Analytik Jena Science Award 2023

Haben Sie mit Hilfe unserer Produkte geforscht? Wir würden gerne mehr erfahren! Teilen Sie uns mit, wie Ihre Forschungsarbeit mit unseren Geräten und Verbrauchsmaterialien verbunden war .... Unser jährlicher Wissenschaftspreis für akademische Veröffentlichungen wird in zwei Kategorien verliehen: Chemische Analyse und Molekularbiologie.

Unsere Ausschreibung richtet sich darauf, Forschungsergebnisse zusammen mit unseren Geräten und Technologien sichtbar zu machen – gerade in Hinblick auf applikatives Potenzial und damit neue Wege, die sich beiden Seiten eröffnen. Wenn Sie mithilfe eines Produktes von Analytik Jena zu neuen Erkenntnissen oder Applikationen gefunden und dazu innerhalb der vergangenen drei Jahre veröffentlicht haben, freuen wir uns über Ihre Einreichung.

Für den Analytik Jena Science Award 2023 können Sie sich bis zum 31. Dezember bewerben. 

Wer kann sich für den Analytik Jena Science Award bewerben?

Die Teilnahme am Analytik Jena Science Award steht Einzelpersonen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie dem öffentlichen und gemeinnützigen Bereich offen.1

Welche wissenschaftlichen Beiträge können eingereicht werden?

Sie können sowohl bereits veröffentlichte, wissenschaftliche Beiträge als auch Standard Operating Procedures (kurz „SOPs“) oder vergleichbare noch nicht veröffentlichte Ergebnisse sowie wissenschaftliche Beiträge in deutscher oder englischer Sprache einreichen.

Die wissenschaftliche Arbeit muss den Einsatz und die Anwendung von mindestens einem Gerät oder Produkt der Analytik Jena GmbH+Co. KG (z. B. Gerät, Verbrauchsmaterialien) in den Kategorien Analytische Chemie und Molekularbiologie beinhalten und innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Ablauf der Bewerbungsfrist verfasst worden sein. Mehrfacheinreichungen sind möglich. 1

Wie erfolgt die Wahl der Gewinner?

Alle Bewerbungen werden von einer Fachjury bewertet, die sich aus Vertretern der Wissenschaft und/oder Wirtschaft (z. B. Experten von Hochschulen, Fachmedien) sowie Mitarbeitern der Analytik Jena GmbH+Co. KG (z. B. Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung & Entwicklung und Applikation) zusammensetzt. Sie wählen die besten wissenschaftlichen Beiträge aus. 

Die Gewinner erhalten eine persönliche Prämie im Wert von 1.000 € zur persönlichen Verwendung. 1

Wie und bis wann kann ich mich bewerben?

Die Bewerbungsfrist endet am 31. Dezember 2023.

Über den folgenden Button gelangen Sie zum Bewerbungsformular. Viel Erfolg!

Bewerben Sie sich jetzt

Gewinner des Analytik Jena Science Award 2022

Analytik Jena gratuliert den Gewinnern.

ZUR PRESSEMELDUNG

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Chemische Analyse: Alexander Winckelmann, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

High-Resolution Atomic Absorption Spectrometry Combined With Machine Learning Data Processing for Isotope Amount Ratio Analysis of Lithium

In der Begründung der Jury heißt es:

Das Potenzial von maschinellem Lernen bis hin zu künstlicher Intelligenz zeigt sich in immer mehr Bereichen. Die eröffneten Möglichkeiten durch Hinzunahme solcher Technologien sind derzeit erst in ihren Anfängen erfasst, können aber bereits beeindrucken. Die Arbeit von Alexander Winkelmann und Kollegen zeigt hier eindrücklich, wie maschinelle Lernalgorithmen die Validität von Messergebnissen so weit steigern können, dass die nächst höhere Geräteklasse in ihrer Leistung teilweise erreicht wird.

Das Team untersuchte, inwiefern AAS Technologie von AJ (HR-CS-AAS) mithilfe von Gradient-Boosting-Algorithmen (XGBoost) in die Lage versetzt wird, die Verteilung von Lithium Isotopen zu analysieren. Als Referenz wurde Analysen eines ICP-MS verwendet, welche hierfür die etablierte Standardmethode darstellt. Die Resultate erwiesen sich als vergleichbar und ausreichend, um die Isotopenverteilung von Li in den Proben mittels AAS, anstelle der deutlich aufwändigeren Analyse mit ICP-MS, zu erfassen. 

MEHR ZUR ENTSCHEIDUNG

Publikation " High-Resolution Atomic Absorption Spectrometry Combined With Machine Learning Data Processing for Isotope Amount Ratio Analysis of Lithium "  28. July, 2021, Autoren: Alexander Winckelmann, Sascha Nowak, Silke Richter, Sebastian Recknagel, Jens Riedel, Jochen Vogl, Ulrich Panne, Carlos Enrique Abad Andrade.

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Molekularbiologie: Dr. Michael A. Crone, London Biofoundry, Imperial College Translation & Innovation Hub

A role for Biofoundries in rapid development and validation of automated SARS-CoV-2 clinical diagnostics (Automatisierte PCR-Lösung für Patientenproben )

In der Begründung der Jury heißt es:

Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft herausgefordert. Auch die Laborkapazitäten für Patientenproben gerieten an ihre Grenzen. Wie sie sich kurzfristig und ohne Abstriche an die Genauigkeit der Tests erhöhen lassen – das belegt der vorliegende Beitrag des Teams um Michael A. Crone eindrucksvoll.

Kombiniert wurden zwei Geräte von Analytik Jena: Zum einen der Pipettierroboter CyBio FeliX, in dem die Proben automatisiert vorbereitet werden, zum anderen der Thermocycler qTOWER³ auto, in dem die PCR-Tests ablaufen. Dieses System wurde sowohl mit Test- als auch mit Realproben validiert.
Die Lösung erwies sich als ebenso leistungsfähig wie etablierte Diagnostiklösungen, bei höherem Durchsatz. Vor allem aber erlaubt sie es, unproblematisch neue Analysen zu integrieren, falls beispielsweise neue Mutationen oder andere Krankheitserreger nachzuweisen sind.
Die beschriebene Lösung zeigt eindrücklich welches Potential in flexiblen Automatisierungslösungen steckt und wie diese genutzt werden können, um schnell auf diagnostische Herausforderungen reagieren zu können und eine Überlastung der bestehenden Routinediagnostik zu verhindern.

Mehr zur Entscheidung

Publication " A role for Biofoundries in rapid development and validation of automated SARS-CoV-2 clinical diagnostics/a>"  2. May, 2020, Autoren: Michael A. Crone, Miles Priestman, Marta Ciechonska, Kirsten Jensen, David J. Sharp, Paul Randell, Marko Storch, Paul Freemont.

Gewinner Analytik Jena Science Award 2021 Gewinner des zum dritten Mal vergebenen Analytik Jena Science Award für herausragende Arbeiten, die unter Einsatz von Analytik Jena-Lösungen entstanden. Die Situation ließ es auch in diesem Jahr nicht zu, die Preisverleihung als Live-Event durchzuführen.

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Chemische Analyse: Catharina Erbacher, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

A fast and automated separation and quantification method for bromine speciation analyzing bromide and 5-bromo-2’-deoxyuridine in enzymatically digested DNA samples via ion chromatography-inductively coupled plasma-mass spectrometry

In der Begründung der Jury heißt es:

Die Arbeit des Einreichers wirkt an der Erforschung der Leitfähigkeit von DNA-Molekülen, wobei das ICP-MS-System PlasmaQuant MS zum Einsatz kommt. DNA, so heißt es in der Begründung der Jury, habe als beinahe beliebig langes Molekül als elektrischer Leiter das Interesse der Materialwissenschaft geweckt. Zudem erweise sich ihre hohe Stabilität und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, als nützlich für die Nanotechnologie, etwa für die Informationsspeicherung. Daher sei es wichtig, die Leitfähigkeit dieses Biopolymers zu erforschen.

Veröffentlicht wurde die Publikation in "Journal of Chromatography A" 2021.

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Molekularbiologie: Richard Pabst, M.Sc., IdentMe GmbH

Moderner Artenschutz mittels eDNA-Analysen

In der Begründung der Jury heißt es:

Der Einreicher erläutert die Möglichkeiten der PCR-Analyse, um bedrohte Spezies in ihren Biotopen nachzuweisen. Die Technologie ist in der Öffentlichkeit spätestens seit dem Nachweis von SARS-CoV-2 ein Begriff; hier wird der Erbgutnachweis auf Fragestellungen des Artenschutzes angewandt. Damit lässt sich die EU-Naturschutzrichtlinie 92/43/EWG erfüllen, ohne in die sensiblen Ökosysteme einzugreifen. Richard Pabst hat gemeinsam mit Anne Findeisen und Patricia Holm das Startup IdentMe gegründet, das sich dieser Aufgabe widmet. Der Wettbewerbsbeitrag illustriert eindrücklich, wie vielfältig die qPCR mit dem qTOWER3 als Nachweismethode genutzt werden kann.

Publikation " Moderner Artenschutz mittels eDNA-Analysen" 21. Dezember 2021, Autoren: Richard Pabst, Patricia Holm, Anne Findeisen, Malena Warnecke.

Die Gewinner des Analytik Jena Science Awards 2020 In dem Jahr 2020 war alles anders als sonst. Auf Grund der aktuellen Situation konnte die Verleihung der Awards nicht wie gewohnt innerhalb eines Live-Events stattfinden. Alles kam in Verzug – von der Auszeichnung bis zur Übergabe

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Chemische Analyse: Dr. Daniel Bäcker, Pharmazeutische Chemie, Universität Innsbruck

Fluorination as tool to improve bioanalytical sensitivity and COX-2-selective antitumor activity of cobalt alkyne complexes

In der Begründung der Jury heißt es:

Die Autoren beschreiben ihre Forschungsarbeiten zu onkologisch relevanten Wirkstoffkandidaten mit antitumoraktiven Metallkomplexen und Aspirin als Teilstruktur. Sie befassen sich mit dem Einfluss der Fluorierung auf die Verbesserung der bioanalytischen Empfindlichkeit und selektiver Antitumoraktivität.  
Es konnte gezeigt werden, dass die Technik der HR-CS MAS eine hochempfindliche Methode für die Quantifizierung von fluorierten Kobaltkomplexen ist.  
Für die Zukunft wird in Aussicht gestellt, dass dieser Ansatz zur Untersuchung anderer fluorierter Substanzen in biologischen Proben besonders geeignet sein wird. 
In beeindruckender Weise schlägt damit diese Arbeit eine Brücke zwischen den biochemischen/ zellbiologischen Methoden und der Atomabsorptionsspektrometrie. 
Sie gibt darüber hinaus einen Hinweis, dass auch die Mikrotiterplattentechnologie für die AAS an Bedeutung gewinnt.

Veröffentlicht wurde die Publikation in "Dalton Transactions" 2019 .

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Molekularbiologie:
Dr. Geoffrey A. Behrens, DKMS Life Science Lab GmbH

Noninvasive Determination of CMV Serostatus From Dried Buccal Swab Samples: Assay Development, Validation, and Application to 1.2 Million Samples

In der Begründung der Jury heißt es:

Nicht erst seit der aktuellen Covid-19 Krise ist die Bestimmung des Immunstatus eine Herausforderung für die Diagnostik. Besonders für die Probennahme in einer nicht-klinischen Umgebung sowie für die Automatisierung der nachfolgenden Analyse gab es bisher nur wenige Lösungsansätze. In der vorliegenden Veröffentlichung wird erfolgreich der Nachweis einer CMV (Cytomegalovirus) Infektion durch den Nachweis spezifischer Antikörper demonstriert. Die von den Autoren beschriebenen Methodik ermöglicht es mit der notwendigen Sensitivität und Spezifität spezifische Antikörper gegen CMV aus getrockneten Munsdschleimhautabstrichen nachzuweisen. Durch den Einsatz einer vollständig automatisierten Analyse, in welcher mehrere Analytik Jena Geräte (CyBio FeliX, Stacker CyBio QuadStack L, CyBio QuadPrint) integriert sind, kann der CMV Serostatus erfolgreich bestimmt werden. Die vorliegende Veröffentlichung liefert somit einen wichtigen Lösungsansatz zur automatisierten Testung des Immunstatus mit getrockneten Mundschleimhautabstrichen.

Veröffentlicht wurde die Publikation in "The Journal of Infectious Diseases" 13. Februar 2020.

Gewinner Analytik Jena Science Award 2019 Mit diesem besonderen Preis prämiert Analytik Jena anlässlich der Analytik Jena Days 2019 erstmals wissenschaftliche Publikationen, in denen besonders herausfordernde Applikationen mit Analytik Jena-Produkten gelöst wurden.

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Chemische Analyse: Dr. Carlos Abad Andrade, BAM Berlin

Determination of boron isotope ratios by high-resolution continuum source molecular absorption spectrometry using graphite furnace vaporizers

In der Begründung der Jury heißt es:

Dr. Carlos Abad und seine Co-Autoren beschäftigen sich mit der Bestimmung von Bor-Isotopenverhältnissen mit dem High-Resolution Continuum Source Atomabsorptionsspektrometer contrAA der Analytik Jena im Graphitrohrofen. Dabei wird in einem AAS statt der Atomabsorption die Methode der Molekülabsorption ausgewertet. Das spezielle Molekül wird direkt im Ofen durch Zugabe eines Molekülbildungsreagenz erzeugt. Durch die Nutzung des contrAA ist es erstmals gelungen, ein Isotpenverhältnis mittels AAS zu bestimmen. Das Isotopenverhältnis wurde in vergleichbarerer Richtigkeit und Präzision zur ICP-MS bestimmt. Die Gerätekosten der AAS liegen dabei wesentlich niedriger als die alternativ notwendige Multikollektor ICP-MS.

Die Publikation erschien im September 2017 in der „Spectrochimica Acta Part B“ des Elsevier-Verlages.

Bestes wissenschaftliches Paper im Bereich Molekularbiologie:
Natalie Rangno, IHD Dresden

In der Begründung der Jury heißt es:

Natalie Rangno und ihre Co-Autoren untersuchten die Bedeutung automatisierter DNA-Extraktion für die Diagnostik von holzzerstörenden Pilzen im Bereich des Holz- und Bautenschutzes. Da die vorhandenen Extraktionssysteme für Pflanzen, Hefen oder Bakterien aufgrund der mangelnden Quantität und schlechten Qualität der extrahierten DNA ungeeignet sind, wurden verschiedene Protokolle für die Aufreinigung von Pilz-DNA aus Holzproben optimiert und auf einem automatischen Extraktionssystem erfolgreich getestet. Als Ergebnis der Arbeiten entstand ein automatisiertes Extraktionsverfahren mit der Aufreinigungschemie und der automatisierte Plattform Innupure C16 von Analytik Jena, das es ermöglicht, Pilz-DNA aus Praxisproben zu isolieren und anschließend für eine Diagnostik zu nutzen.

Veröffentlicht wurde die Publikation in der Holztechnologie 57 (2016) 6.

 

Hinweise

1. Es gelten unsere  Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Teilnahme an dem Wissenschaftswettbewerb „Analytik Jena Science-Award“ der Analytik Jena GmbH+Co. KG mit der Teilnahme am Wissenschaftswettbewerb „Analytik Jena Science-Award“ (Teilnahme-AGB).
2. Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns sehr wichtig. Unsere datenschutzrechtlichen Informationen nach Art. 13 DSGVO zur Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten zur Teilnahme an dem Wissenschaftswettbewerb „Analytik Jena Science-Award“ finden Sie unter Ziffer 9 der Teilnahme-AGB. Darüber hinaus verweisen wir auf unsere Datenschutzerklärung.

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