DIN 38409-59 Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung - Teil 59: Bestimmung von adsorbierbarem organisch gebundenem Fluor, Chlor, Brom und Iod (AOF, AOCl, AOBr, AOI) durch Verbrennung und anschließende Ionenchromatographische Messung

DIN 38409-59 beschreibt die Verfahren zur Bestimmung der Konzentrationen von adsorbierbarem organisch gebundenem Fluor (AOF), Chlor (AOCl), Brom (AOBr) und Iod (AOI) in Wasser, Abwasser und Schlamm. Das Verfahren verwendet oxidative pyrohydrolytische Verbrennung und ionenchromatographische Detektion (Combustion Ion Chromatography-CIC), um diese Elemente zu messen. Diese beiden Verfahrensschritte können nacheinander oder getrennt durchgeführt werden. Die Parameter AOF, AOCl, AOBr und AOI werden durch Umwandlung der organischen Halogenverbindungen in die entsprechenden Halogenwasserstoffe und deren Quantifizierung mittels Ionenchromatographie bestimmt.

Die Relevanz der gemessenen Parameter liegt in ihren potenziellen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit. Organisch gebundene Halogene wie Fluor, Chlor, Brom und Iod können zur Umweltverschmutzung beitragen und Risiken für die menschliche Gesundheit darstellen. Beispielsweise sind Organochlorverbindungen dafür bekannt, sich in der Umwelt und in lebenden Organismen anzureichern. Ebenso sind Organofluorverbindungen, einschließlich per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS), für ihre Persistenz und potenziellen Gesundheitsrisiken bekannt. Sie werden deshalb auch Ewigkeitschemikalien genannt. Durch die genaue Messung der Konzentrationen dieser Elemente hilft das Verfahren, das Vorhandensein und die Mengen potenziell schädlicher Verbindungen in Wasser, Abwasser und Schlamm zu bewerten.

Die DIN 38409-59 unterstützt durch die Bereitstellung einer zuverlässigen Methode zur Messung von AOF, AOCl, AOBr und AOI die Einhaltung von Wasserqualitätsstandards und die Identifizierung potenzieller Kontaminationsquellen. Dies ist wesentlich für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt.

kompetenten Ansatz, um von der Probe zu einer IC-bereiten Lösung zu kommen, die dann komfortabel in einen beliebigen Ionenchromatographen überführt wird.

Die ICprep-Familie von Analytik Jena ermöglicht die Probenvorbereitung für die Bestimmung von adsorbierbaren organischen Halogenen in Wasser und Schlamm. Im Zusammenspiel mit den Systemen der APU-Serie für die AOF-Anreicherung nach Säulenmethode bieten wir eine hervorragende Komplettlösung für die Probenvorbereitung, von der Probe zur Absorptionslösung, bereit für die Detektion mit einem beliebigen Ionenchromatographen.

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