Interview Christoph Fröhlich Specialist Industrial Engineering

„Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt“

Christoph Fröhlich ist Specialist Industrial Engineering. In unserem Interview erklärt er, wie er vor vier Jahren zu Analytik Jena gekommen ist und wie er zusammen mit den Kollegen in der Produktion die Fertigung der Instrumente am Laufen hält.
Interview aus 2020

Herr Fröhlich, wie sind Sie zu Analytik Jena gekommen? Wie hat alles angefangen?

Ich bin seit 2016 bei Analytik Jena. Zuvor hatte ich im Einzelhandel gearbeitet, suchte dann aber eine Stelle, die besser zu meinem Studium passte. Ich habe als Materialdisponent angefangen und war zwischenzeitlich auch Teamleiter im Life-Science-Bereich. Später bin ich dann ins Industrial Engineering gewechselt. Da durch die aktuelle Pandemie-Situation eine erhöhte Nachfrage in der Produktion besteht, helfe ich derzeit wieder verstärkt in der Materialdisposition aus.

Was war ihr erster Eindruck vom Unternehmen? Wie empfanden Sie die Atmosphäre?

Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Die Kollegen und das gesamte Unternehmen haben mich gut aufgenommen und integriert. Besonders hat mir die gut gemischte Altersstruktur und die Familienfreundlichkeit der Analytik Jena gefallen.

Können Sie kurz Ihre Tätigkeit für das Unternehmen beschreiben? Welche Themen betreuen Sie und welche Herausforderungen müssen Sie dabei täglich meistern?

Meine Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in zwei große Teilbereiche. Zum einen kümmere ich mich um die tägliche Materialplanung in der Produktion. Hier geht es vor allem um Materialdisposition, Materialbuchungen, Ausfertigung von Lieferscheinen, Schreiben von Lageraufträgen und dergleichen. Eine große Herausforderung besteht darin, dass es ab und an zu Materialengpässen kommt oder Lieferanten nicht wie geplant liefern können. Ich versuche dann, Ersatz zu organisieren und mich mit den Zulieferern abzustimmen. Da derzeit ein erhöhter Produktionsbedarf besteht, muss bei der Menge an benötigten Materialien auch die Qualität kritischer überwacht werden.  

Zum anderen bereite ich den Start des neuen ERP-Systems INFOR 10.7 für die Produktion vor. Die große Herausforderung ist hierbei die Funktionalität des Systems für die Produktionsbelange sicherzustellen. 

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Arbeit?

Der Umgang der Kollegen in der Produktion und im Unternehmen untereinander gefällt mir besonders gut. Alle sind hochmotiviert, Prozesse und Strukturen noch besser zu machen. Das ist sehr inspirierend. Trotz des aktuell erhöhten Produktionsbedarfs herrscht eine gute Grundstimmung.

Wie hat sich Ihre Tätigkeit für die Analytik Jena im Laufe der Zeit verändert? Wie hat sich die Analytik Jena im Laufe der Zeit verändert?

Die Professionalisierung von Strukturen und Prozessen schreitet stetig voran. Das ist eine sehr gute Entwicklung. Alle sind in den letzten Jahren mehr zusammengerückt und der Austausch innerhalb der Abteilung und zwischen den Abteilungen ist besser geworden. Verbesserungspotenziale werden proaktiv angegangen, was sehr gut ist.

Welche Ziele haben Sie? Was haben Sie sich noch beruflich vorgenommen?

Mein Ziel ist es, die Materialsteuerung in der Produktion weiter zu vereinfachen und zu digitalisieren. Dazu gehört etwa die Erfassung von Betriebsdaten, um Prozesse transparenter zu machen. Darüber hinaus werde ich mein Bestes geben, damit der Umzug der ICP-OES-Produktion nach Jena gut und effizient umgesetzt wird.

Was motiviert Sie? Was treibt Sie an?

Die gute Stimmung unter den Kollegen und das insgesamt sehr gute Arbeitsklima sind sehr motivierend. Das Unternehmen hat viele Potenziale, die wir gemeinsam im Team ausschöpfen können. Aktuell ist es zudem großartig zu sehen, dass unsere Life-Science-Instrumente den Kampf gegen COVID-19 unterstützen. Mit jedem Gerät, das wir herstellen, kann mehr getestet werden. Das ist ein großer Ansporn für mich und für meine Arbeit.

Was machen Sie, um mal richtig abzuschalten?

Ich mache Sport sobald es die Zeit zulässt – vor allem Mountainbiking und HIT-Workouts – oder ich verbringe Zeit mit meinen Kindern beim Spielen, vor allem auf dem Spielplatz wird man dann selbst zum Kind. Auf dem Weg zur Arbeit oder auf den Weg nach Hause, lese ich verschiedenste Bücher während der Zugfahrt um abzuschalten.

Gibt es ein Ereignis oder persönliches Highlight, das in Ihrer Zeit bei der Analytik Jena besonders heraussticht?

Die zweite Weihnachtsfeier als Analytik-Jena-Mitarbeitender war etwas sehr Besonderes für mich. Es war eine riesige Feier und hochprofessionell organisiert. Aus meinen früheren Tätigkeiten kannte ich so etwas nicht.

Vielen Dank für das Interview.