Millionenfach erprobt Binnen kürzester Zeit testen CyBio-Anlagen Substanzen in großer Zahl gegeneinander. Im Kundenauftrag wurde aus der großen eine noch größere Zahl.

Binnen kürzester Zeit testen CyBio-Anlagen Substanzen in großer Zahl gegeneinander.
Im Kundenauftrag wurde aus der großen eine noch größere Zahl.

Bei pharmakologischen Tests sprengen die Zahlen das Vorstellungsvermögen. In kurzer Folge werden Millionen von Substanzen gegeneinander getestet, beispielsweise, um Impfstoffe zu finden oder um Arzneien auf den Weg zu bringen und biochemische und genetische Versuche auszuführen. Für solche vollautomatischen Höchstdurchsatzverfahren (Ultra-High- Throughput-Screenings) entwickelt Analytik Jena passgenaue Anlagen der Marke CyBio. Eines der Untersuchungsverfahren, die während der Screenings eingesetzt werden, ist MALDI-TOF-MS, die Matrix-Assisted Laser Desorption-Mass Spectrometry.

Das Testverfahren kommt ohne Farbstoffe, Antikörper und radioaktive Elemente aus. Das branchenübliche Format der Mikroplatten, auf denen die Tests durchgeführt werden, liegt bei 1.536 Testfeldern pro Platte. Um pro Durchgang noch mehr Proben per MALDI-TOF-MS analysieren zu können, hat Analytik Jena mit einem japanischen Kunden ein Verfahren mit geringeren Probenmengen entwickelt, die damit in größerer Zahl auf eine Platte passen. 2019 ging die Anlage in Betrieb.

"Die Entscheidung, viel Geld für diese Innovation in die Hand zu nehmen, erwuchs aus dem Vertrauen in unsere Technologie und Erfahrung", erklärt Yukihiko Abe, der bei Analytik Jena Japan für die Liquid Handling- Systeme verantwortlich zeichnet. Das Kundenunternehmen greift bereits seit Jahren auf CyBio-Anlagen zurück. "Unser Kunde baut auf uns bei der Modernisierung seiner Prozesse."

In Japan …

… kann man Englisch nicht voraussetzen.

In der Schule ist eine Fremdsprache Pflicht, aber Lesen und Schreiben stehen im Mittelpunkt. Es kann vorkommen, dass Partner einen Shakespearetext oder eine Analytik Jena-Bedienungsanleitung durchdringen, aber an der mündlichen Kommunikation scheitern. Darin unterscheidet sich Japan von anderen asiatischen Ländern, was dem Aufstieg der Wirtschaftsnation aber nicht im Wege stand.

… kommt man kulinarisch auf seine Kosten.

Die Küche ist eine Kunstform, die weit über Sushi und Sashimi hinausgeht, mit einer Vielfalt aus den Weizennudeln Udon, den gegrillten Hähnchenspießen Yakitori, Tempura, den Buchweizennudeln Soba und dem gegrillten Aal Unagi. Dazu wird Sake gereicht oder der heimische Yamazaki-Whisky, der es 2015 zum Besten der Welt gebracht hat. Nahe unserer Niederlassung in Yokohama widmet sich das Cupnoodle-Museum der Geschichte der Ramen-Nudel.

… trifft man auf Effizienz im öffentlichen Nahverkehr.

Ja, zu Stoßzeiten mag man sich vorkommen wie in der Sardinenbüchse. Doch in Großstädten wie Tokio und Osaka gelangt man anders nicht schneller von A nach B. Und quer durchs Land – auch zu unseren Kunden – reisen wir staufrei per Shinkansen-Zug. Mit Autos kommt man in den Städten dagegen nicht zügig voran, und Taxis sind sehr teuer.